Komplexe Produkte verkaufen

Wie Sie mit strukturierten Produktdaten den Vertrieb im B2B nachhaltig transformieren

Produktdaten sind der unterschätzte Hebel für mehr Effizienz und Wachstum im B2B

Im B2B-Großhandel ist der Verkauf oft keine einfache Transaktion, sondern ein komplexer Prozess: Produktportfolios mit zehntausenden Varianten, erklärungsbedürftige Eigenschaften und individuelle Anforderungen auf Kundenseite machen den Vertrieb zur Herausforderung. Umso wichtiger ist es, dass die Produktdaten stimmen – und zwar überall: im ERP, im Shop und im Kundenportal.

Doch genau hier liegt das Problem: Veraltete Systeme, uneinheitliche Datenquellen und fehlende Standards führen zu hohen manuellen Aufwänden, Medienbrüchen und Dateninkonsistenzen. Die Folge: unzufriedene Kunden, ineffiziente Prozesse und steigende interne Kosten.

Dabei ist die Lösung greifbar: Mit modernen PIM-Systemen und einer composable Commerce-Architektur lassen sich komplexe Produktinformationen nicht nur zentral strukturieren, sondern auch effizient verwalten, anreichern und automatisiert ausspielen – und damit echte Wettbewerbsvorteile schaffen.

Wenn Produktdaten ein Hindernis werden

In vielen B2B-Unternehmen sind Produktdaten ein vernachlässigter Bereich – obwohl sie das Rückgrat jedes Verkaufs- und Serviceprozesses bilden. Gerade bei komplexen Sortimenten mit hoher Variantenvielfalt oder individuell konfigurierbaren Produkten zeigt sich schnell: Ohne saubere Datenstrukturen geht nichts.

Typische Herausforderungen aus unseren Projekten:

  • Schlechte Datenqualität: Informationen sind unvollständig, veraltet oder doppelt gepflegt.
  • Hoher manueller Aufwand: Innendienst und IT verbringen viel Zeit mit Nachpflege und Korrekturen.
  • Inkonsistenz zwischen Systemen: ERP und Shop zeigen unterschiedliche Informationen – was nicht nur ineffizient ist, sondern auch den Verkaufsprozess behindert.
  • Veraltete Systemlandschaften: Viele Unternehmen kämpfen mit historisch gewachsenen IT-Strukturen, die Flexibilität und Skalierung ausbremsen.

Die Folge: Statt sich auf den Kunden und die Weiterentwicklung des Angebots zu konzentrieren, ist das Team mit Datenpflege beschäftigt. Und das bei steigendem Wettbewerbsdruck und wachsender Erwartung an digitale Services.

Struktur reinbringen: Mit einem PIM-System & Composable Architektur zur Datenexzellenz

Die gute Nachricht: Die technologische Basis für bessere Produktdaten ist längst vorhanden. Moderne PIM-Systeme wie Akeneo ermöglichen es, Produktinformationen zentral zu verwalten, intelligent anzureichern und kanalübergreifend auszuspielen. Im Zusammenspiel mit einer composable Commerce-Architektur entsteht eine flexible Plattform, die sich exakt an die Anforderungen des Unternehmens anpassen lässt – ohne monolithische Altlasten.

Ein zentraler Erfolgsfaktor ist dabei ein intelligenter Integration Layer, der Daten aus ERP, Lieferantensystemen und externen Quellen zusammenführt, normalisiert und in einheitlicher Qualität in Shop, Portale und Apps überträgt. So entstehen konsistente, strukturierte Produktdaten entlang der gesamten digitalen Wertschöpfungskette – ganz ohne doppelte Pflege oder manuelle Zwischenlösungen.

Und auch das Thema Skalierung lässt sich mit der richtigen Architektur adressieren: Durch den Einsatz von AI-Agenten zur automatisierten Produktdatenanreicherung können Inhalte effizienter erstellt, kategorisiert und gepflegt werden – besonders hilfreich bei großen Sortimenten und häufig wechselnden Produkten.

Beispielszenario: Optimierung von Datenflüsse und Entlastung des Innendienst

Ein konkretes Beispiel aus der Praxis: Ein Hersteller und Großhändler steht vor der Herausforderung, Zehntausende Produkte mit hoher Komplexität und Variantenvielfalt effizient zu managen. Viele Artikel sind Unikate, die individuell im ERP angelegt werden – jedes Mal aufs Neue, mit hohem manuellem Aufwand. Zusätzlich kommen von externen Zulieferern häufig unstrukturierte oder qualitativ unzureichende Produktdaten, die aufwendig nachbearbeitet werden müssen.

Die Folge: Ein überlasteter Innendienst, inkonsistente Daten zwischen ERP und Shop sowie ein hoher Zeitaufwand für einfache Prozesse.

Mit dem mediawave Value Booster, einem erprobten Framework für die Einführung einer composable Commerce-Architektur, kann eine klare Datenstrategie etabliert werden. Im Zentrum steht ein PIM-System (Akeneo), das die zentrale Verwaltung und Anreicherung der Produktdaten ermöglicht. Über einen Integration Layer lassen sich ERP und Zulieferersysteme anbinden und ein sauberer, automatisierter Datenaustausch schaffen.

Vorteile für das Unternehmen:

  • Einheitliche Produktdaten in allen Systemen
  • Deutlich reduzierter Pflegeaufwand im Innendienst
  • Schnellere Durchlaufzeiten bei Neuanlagen
  • Skalierbare Prozesse – auch bei steigender Sortimentsbreite

Fazit: Produktdaten als strategischer Hebel nutzen

Gerade im B2B-Großhandel mit komplexen Produkten lohnt sich der Blick auf die eigenen Produktdaten – denn hier steckt enormes Optimierungspotenzial. Wer auf moderne PIM-Systeme, eine flexible Composable-Architektur und intelligente Integrationen setzt, schafft nicht nur konsistente Daten, sondern entlastet auch das Team und verbessert das Kundenerlebnis messbar.

Mit dem mediawave Value Booster und Akeneo steht ein praxiserprobter Beschleuniger zur Verfügung, um genau diese Transformation gezielt anzugehen – individuell, modular und zukunftssicher.

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