Shopware 6 - Überblick zur neuen Shopware Plattform

Agilität und Flexibilität sind die Erfolgsfaktoren im Digital Commerce. Mit dem neuen Major Release Shopware 6 gibt das Schöppinger Unternehmen die passende Antwort auf die immer komplexer werdenden Anforderungen des digitalen Handels. Mehr Flexibilität, weniger Komplexität - eine neue Technologie. So lautet das Versprechen. Doch was heißt das für Händler und Hersteller?

Shopware 6 im Überblick - Mehr Flexibilität. Weniger Komplexität. Eine Technologie.

Wir sprachen bereits in unserem Podcast mit Josua Seiler, Director Product & Technology bei Shopware über die neuste Shopware-Version. Nun geben wir Ihnen einen kompakten Überblick zur neuen Plattform-Architektur und stellen die Highlights und wichtigsten Neuerungen vor.

Technologie & Architektur: Vom Monolithen zur modularen Plattform-Architektur

Das Shopware 6 Konzept basiert auf einer strikten Trennung von Frontend und Geschäftslogiken, wobei das Shopware Core-Backend, das Shopware Admin-Tool und das Storefront künftig die drei Säulen der neuen Shopware Plattform-Architektur bilden.

Shopware 6 wurde nach dem API-first-Ansatz entwickelt. Dieser Ansatz ist nicht nur zukunftsfähig, sondern bietet enorme Flexibilität und ermöglicht Shop-Betreibern die Einbindung unterschiedlicher Vertriebskanäle und Touch Points, sowie von 3rd Party Tools, wie ERP, CRM oder PIM-Systemen.

Technologisch setzt Shopware auf die weitverbreiteten State of the Art Frameworks Symphony und Vue.js und positioniert sich mit der neuen Standard-Storefront basierend auf Bootstrap neu. Eine weitere große Neuerung ist der sogenannte Data Abstraction Layer, kurz DAL. Dabei handelt es sich um eine Schicht zwischen dem Datenbankspeicher und der eigentlichen Applikation, die sämtliche Datenvorgänge übernimmt – Lesen, Schreiben, Suchen oder Aggregationen. Durch den Einsatz dieser Abstraktionsschicht, sowie etablierter Technologien, wie Elasticsearch und Redis, werden eine hohe Skalierbarkeit und Performance sichergestellt. Mit diesen Änderungen passt sich Shopware den Anforderungen und Erwartungen der Nutzer an und gibt den „freedom to growth“.

Technologie-Stack im Überblick:
  • PHP 7.2
  • PHP-Framework Symfony
  • Vue.js JavaScript Framework für Admin Panel
  • Twig-Template Engine im Storefront
  • Bootstrap als CSS-Framework
  • ElasticSearch
  • Redis
  • RabbitMQ Queuing Technologie
  • Datenbank-Splitting

Neue Administrationsoberfläche

Benutzerfreundlich und übersichtlich. Shopware war es besonders wichtig auf unnötige Komplexität zu verzichten und so ist die neue Administration mit einem konsistenten Design darauf ausgelegt, optimale Performance, Anpassungsfähigkeit und Erweiterbarkeit für den User zu bieten. Ein Farbleitsystem, sowie aufeinander abgestimmte Prozesse und Workflows sind darauf ausgelegt, den Verwaltungsaufwand zu reduzieren, ohne die Nutzungsmöglichkeiten einzuschränken.

Shopware Sales Channels

Ob Marktplätze, Social-Media-Plattformen, IoT, Voice Commerce oder der klassische Online Shop – Mit Shopware 6 können verschiedene Sales Channels und Touch Points zentral angesteuert werden. Die Kanäle können sich zudem auch im angebotenen Sortiment, Berechtigungen, Sprachen oder Währungen unterscheiden. So erreichen Händler Ihre Kunden zu jeder Zeit, an jedem Ort mit dem passenden Produkt.

Einkaufwelten werden zu Erlebniswelten

Bereits die von Shopware 5 und vorherigen Versionen bekannten Einkaufswelten bringen die Verknüpfung von Content und Commerce auf eine besondere Ebene des Storytellings und emotionalen Handels. Im neuen Major Release können Inhalte kanalübergreifend unabhängig vom Endgerät ausgespielt und gesteuert werden. Die Benutzeroberfläche der Erlebniswelten ist noch nutzerfreundlicher und intuitiver als das von Shopware 5 bekannte Setup. So können kinderleicht Kategorieseiten, Landingpages, Produktdetailseiten und vieles mehr gestaltet werden.

Rule Builder

Ohne Programmieraufwand können Shopbetreiber nun mit dem neuen Rule Builder selbst komplexe Geschäftslogiken modellieren. Hier werden flexible Regeln erstellt, um individuelle Preise, Versandkosten oder Inhalte auszuspielen. Ist eine Regel im Rule Bilder angelegt, lässt sie sich dank einer globalen Logik an verschieden Stellen anwenden. Durch diese Flexibilität stellt Shopware die Weichen für komplexere Geschäftsmodelle und Internationalisierungsvorhaben.

Internationalisierung mit Shopware 6

Beinahe grenzenlose Möglichkeiten bietet das neue System auch im Bereich der Internationalisierung und schafft somit nochmals deutliche Verbesserungen im Vergleich zu Shopware 5. Berücksichtigt wurden nicht nur Aspekte zur Verwaltung von Übersetzungen, Mehrsprachigkeiten und Währungen, sondern auch rechtliche Besonderheiten in verschiedenen Ländern, konfigurierbare Steuerkalkulationen, regelbasierte Preise und spezifische Checkout-Optionen für verschiedene Märkte.

Sie wollen mehr über Shopware erfahren und wissen ob Shopware 6 die passende Lösung für Sie ist? Wir beraten Sie gerne im persönlichen Gespräch und helfen Ihnen bei der Auswahl des passenden Shopsystems. Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch im Zuge der Planung und Umsetzung einer Migration von Shopware 5 auf Shopware 6.

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